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Außensanierung der Magnuskirche

Magnusgemeinde
Da die Sandsteinplatten porös sind, die die Laterne des Turmhelms einkleiden, mussten Sie durch ein Netz gesichert werden.
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Die Verputzflächen, die hier aufgebracht worden sind, erlauben es zu entscheiden, wie die Kirche verputzt werden soll.
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Vom Verputz entkleidetes Mauerwerk.
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Die Fugen müssen mit "historischem" Mörtel neu verfugt werden. Eine Arbeit für Fachleute mit Geduld: es kann immer nur eine dünne Schicht aufgetragen werden, bevor eine weitere Lage aufgebracht werden kann.

Die Magnuskirche befindet sich im wesentlichen im Zustand des Wiederaufbaus aus den Jahren 1953-54. Mittlerweile ist sie von außen sehr in die Jahre gekommen; eine ganze Reihe von Schäden müssen dringend behoben werden.

1. Verputz

An vielen Stellen zeigen sich Risse und Erosion verbunden mit Feuchtigkeitsproblemen (v.a. an der Südwand, die 40 cm geneigt ist). Teilweise liegt das auch an einem zu dichten Außenanstrich. Dies alles muss denkmalgerecht mit historischen Materialien und Verfahren restauriert werden.

2. Naturstein

Die Gesimse etc. zeigen witterungs- und umweltbedingte Zersetzungserscheinungen; das erfordert eine umfassende Sanierung, nicht zuletzt im Bereich des romanischen Portals.

Der Turmaufsatz („Laterne“) ist mit Sandstein verkleidet. Die Schäden sind so groß, dass dieser Bereich seit zwei Jahren durch ein Netz gesichert ist. Nach einer statischen Neubewertung muss die komplette Laterne in ihrer charakteristischen Gestalt neu verkleidet werden.

3. Mauerwerk

Die Risse im Mauerwerk, vor allem im Bereich des mittelalterlichen Turmsockels müssen dringend saniert werden.

4. Dacheindeckung

Nachdem in den vergangenen zwanzig Jahren Teile des Daches neu mit Schiefer eingedeckt worden sind, sollen die Flächen, die noch aus den 50-ger Jahren stammen und nun brüchig sind, erneuert werden. Dies betrifft das nördliche Mittelschiffdach und die Turmlaterne.

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